Schimmelpilze
Schimmelbefall
Allergie
Setzungsrisse
Schwindrisse
Risssanierung
uvm.
Überschwemmung
Rohrbruch
Leckagen
etc.
Ablauf der Gewährleistung
Verjährung
Mängelansprüche
etc.
Schimmelpilze • Schimmel • Schimmelbefall • Allergie
Schimmelpilze sind überall zu finden – im Freien, im Haus, im Essen. Meistens sind sie unsichtbar. Ohne Schimmelpilze würde es Hefeteig, verschiedene Käsesorten oder Wein nicht geben. Allerdings gibt es auch eine Vielzahl an toxischen Pilzen, die Infektionskrankheiten, Allergien, Reizungen der Augen, Müdigkeit, Gliederschmerzen oder Reizungen der Atemwege verursachen. Insbesondere Kinder und kranke Personen reagieren auf Schimmelpilze empfindlich.
Schimmel wird sichtbar in Häusern nach einem Wasserschaden oder nach übermäßigem Kondensatausfall. Kondensat bildet sich auf kalten Bauteilen, an schlecht belüfteten Stellen und in ungenügend beheizten Räumen.
Weder in Deutschland noch International gibt es derzeit gültige Grenzwerte, ab denen eine Schimmelkonzentration als schädlich einzustufen ist. Die aktuelle Einteilung nach BioStoffV ist sehr umstritten, weil sie nicht mehr aktuell ist. Schimmelpilze stellen, nachdem sie überall in der Natur vorkommen, kein Umweltgift und auch keine Umweltverschmutzung dar. Es existieren tausende von Schimmelpilzarten in der Luft, von denen sich jedoch nur ein geringer Teil auf Menschen negativ auswirken kann. Schimmelpilze werden als gesundheitsschädlich angesehen, wenn sie
- allergene Stoffe produzieren
- Mykotoxine produzieren oder
- Infektionen auslösen
Beispiele für gesundheitsgefährdende Schimmelpilze sind:
- Acremonium
- Aspergillus niger: Er kann zu Infektionen der Ohren, der Lunge und anderer Organe führen
- Coccidioides immitis, Histoplasma capsulatum, Blastomyces dermatitidis (Es sind Erreger schwerer Systemmykosen, die auf den ganzen Körper einwirken können.)
Uns wird immer wieder die Frage gestellt, wie man bei Schimmelpilzbefall vorgeht. Zunächst einmal ist zu unterscheiden zwischen einzelnen punktuellen Flecken von Schimmelbefall und größerem Schimmelbelag. Bei einem größeren Schimmelbelag sollte man den Fachmann anrufen, denn es gilt mehrere Schritte anzugehen:
- Zunächst ist die Ursache festzustellen.
- Es ist zu untersuchen, ob der Schimmel toxisch ist.
- Die Ursache ist zu beseitigen.
- Der Schimmelbefall ist zu beseitigen, wobei die Sanierungsmethode abhängt von der Größe des Schimmelbefalls und von der Toxizität des Schimmels.
Zur Ursachenfeststellung sollte man einen Bausachverständigen beauftragen. Untersuchungen von Schimmelpilzproben werden durch Labors ausgewertet und fließen abschließend in das Sanierungskonzept ein. Es ist hervorzuheben, dass es nicht ausreicht, nur den sichtbaren Schimmelbefall oberflächlich zu bekämpfen. Die befallenen Bereiche sind fachmännisch auszutrocknen und zu sanieren, weil es sonst zu einer Gesundheitsgefährdung auch durch abgestorbene Mikroorganismen kommen kann.
Für Schimmeluntersuchungen rufen Sie an unter der Telefonnummer 089 3297 8630.